Gunkanjima – Eine post-apokalyptische Insel in Japan

Gunkanjima – Eine post-apokalyptische Insel in Japan

Gunkanjima ist eine post-apokalyptische Insel in Japan. Die Insel ist für ihre schnelle Industrialisierung bekannt. Allerdings ist die Insel zunehmend verfallen. Dies hat zu einem populären Namen für die Insel geführt: “Battleship Island”. Lesen Sie weiter, um mehr über diesen faszinierenden Ort zu erfahren.

Gunkanjima ist eine postapokalyptische Insel

Wenn Sie jemals einen Zombiefilm gesehen haben, kennen Sie vielleicht Gunkanjima, eine japanische postapokalyptische Insel. Diese Ruineninsel ist mit grauen Trümmern bedeckt, und der Titel bezieht sich auf die Form der Insel – wie ein Schlachtschiff. Seit den 1970er Jahren, als Mitsubishi seine Kohleminen auf der Insel schloss, steht sie leer. Das hat die damals bewohnte Insel in einem Zustand der Verwüstung hinterlassen. Jetzt ist sie eine Geisterstadt mit unheimlichen Ruinen.

Die Insel war einst ein Musterbeispiel für die moderne japanische Urbanisierung. Hier wurde das erste Betongebäude Japans errichtet, und die Einwohnerzahl erreichte ihren Höchststand bei 5000. An einem Ende der Insel befanden sich überfüllte Wohnblocks. Auf dem Rest der Insel befanden sich ein Tempel und ein Tanzsaal. Viele Bewohner hatten einen Gemüsegarten auf dem Dach und sogar ein Kino.

Obwohl Gunkanjima nur eine kleine Insel ist, spielte sie eine wichtige Rolle bei der Industrialisierung Japans. Während des Zweiten Weltkriegs und des Koreakriegs war sie eine wichtige Kohlequelle. In den 1960er Jahren wurde die Kohle jedoch allmählich durch Erdöl ersetzt, und das Bergwerk wurde 1974 geschlossen. Infolgedessen lag Gunkanjima dreißig Jahre lang praktisch brach. Im Jahr 2009 wurde die Mine jedoch für einen begrenzten Tourismus wiedereröffnet.

Gunkanjima ist eine isolierte Insel in der Nähe von Nagasaki, Japan. Sie wurde erstmals 1887 als Kohleabbaugebiet besiedelt. Ihre Einwohnerzahl erreichte in den 1950er Jahren mit 5 259 Personen ihren Höhepunkt. Heute ist sie eine malerische, dunkle Geisterstadt.

Die Insel gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist auch als Battleship Island bekannt. Auf Google Maps können Sie einen virtuellen Rundgang über die Insel machen, so dass Sie sie bequem von zu Hause aus erkunden können. Wenn Sie schon einmal da sind, sollten Sie es nicht versäumen, die Insel zu besuchen. Sie werden überrascht sein, wie gut sie auch nach all den Jahren noch erhalten ist.

Sie ist ein Symbol für die rasche Industrialisierung Japans

Die Insel Gunkanjima war einst ein Zentrum der japanischen Kohleindustrie. In ihrer Blütezeit lebten dort mehr als fünftausend Menschen, aber die Einwohnerzahl sank bis in die 1970er Jahre auf einige hundert, als sich der Energiebedarf Japans änderte. Nach der Schließung der Minen im Jahr 1974 wurde die Insel aufgegeben und viele Jahre lang dem Verfall preisgegeben. Sie ist ein Symbol für die rasche Industrialisierung Japans.

Die rasche Industrialisierung der Insel ist ein wichtiges Symbol der japanischen Geschichte, aber die Geschichte hat auch eine dunkle Seite. Die Geschichte der Zwangsarbeit auf der Insel wird oft unter einer Fülle anderer Geschichten über die japanische Wirtschaft begraben. Kato Koko, der geschäftsführende Direktor des Informationszentrums, engagiert sich seit langem für den Erhalt dieser Stätten als UNESCO-Welterbe. Er hat sich dafür eingesetzt, diese Stätten als wichtige Beispiele für die Industrialisierung Japans zu fördern.

Der Handel zwischen Japan und den Niederlanden begann in den frühen 1600er Jahren. Das holländische Schiff De Liefde strandete in der Präfektur Oita, und ein Navigator des Schiffes wurde der legendäre Anjin Miura. Im Jahr 1609 gewährte die Tokugawa-Regierung den Niederlanden Handelsrechte und eröffnete einen niederländischen Handelsposten auf der Insel Hirado, der später nach Dejima verlegt wurde. Diese Beziehungen zwischen den beiden Ländern trugen zur Modernisierung Japans bei.

In Kyushu, im Südwesten Japans, wurde eine Reihe von Stätten des industriellen Erbes eingerichtet. Sie stellen den ersten erfolgreichen Transfer der Industrialisierung vom Westen zu einer nicht-westlichen Nation dar. Die rasche Industrialisierung Japans fand im 19. Jahrhundert statt, als die Eisen- und Stahlindustrie, der Schiffbau, der Kohlebergbau und der Verteidigungsbedarf zunahmen. Heute zeigen die drei Stätten des industriellen Erbes drei verschiedene Phasen der raschen Industrialisierung Japans zwischen den 1850er und 1910er Jahren.

Im Jahr 1890 erwarb die Mitsubishi Company die Insel und errichtete Seewände, um Kohle zu fördern. Die Mine war eine der ersten großen unterseeischen Kohleförderungen in Japan. Anschließend errichtete die Mitsubishi Company das erste große Stahlbetongebäude der Insel, das die Arbeiter vor den heftigen Taifunen schützte. Außerdem errichtete Mitsubishi auf der Insel ein Clubhaus und ein Kino. In den 1950er Jahren erreichte die Insel mit fünfhundertfünfzig Einwohnern ihren Höchststand. Der Bergbaubetrieb auf der Insel wurde schließlich 1974 eingestellt.

Der Zustand der Insel hat sich verschlechtert

In den frühen 1900er Jahren gründete die Mitsubishi Corporation eine Stadt auf Gunkanjima – einer abgelegenen Insel im japanischen Pazifik, auf der Tausende von Menschen lebten. Dies war einst die dichteste Besiedlung der Welt, und auf der Insel gab es alles, von einem buddhistischen Tempel bis zu einem Shinto-Schrein. Nach der Schließung der Mine im Jahr 1974 verließen jedoch alle Bewohner die Insel. Seitdem ist die Insel seit über 40 Jahren praktisch verlassen.

Der Denkmalausschuss hat vor zwei Jahren einen Bericht über die Insel veröffentlicht, aber die Fragen des Erhalts der wichtigsten Strukturen sind noch nicht geklärt. Eine der größten Sorgen ist der Verfall von Hunderten von Gegenständen, die in diesen Gebäuden untergebracht sind. Da sie der Witterung und dem Meer ausgesetzt sind, verschlechtern sich diese Objekte rasch. Der Denkmalschutzausschuss hat auch nicht ermittelt, welche Gebäude noch stehen.

Die Insel hat sich aufgrund mangelnder Instandhaltung verschlechtert. Viele der Gebäude sind aufgrund von Taifunschäden eingestürzt. Glücklicherweise gibt es jetzt erhöhte Stege, die es Touristen ermöglichen, die Insel zu besichtigen. Die übrigen Gebäude befinden sich in einem Zustand des Verfalls, obwohl einige mit Beton verstärkt wurden.

Die DVD enthält Bilder der Stadt, darunter verlassene Gebäude und überwucherte Ruinen. Die Bilder werden von Musik begleitet, die von Trance bis hin zu Ambient-Techno reicht. Der Soundtrack spiegelt auch die Stimmung des Verfalls der Insel wider.

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