Japanische Neujahrstraditionen

Japanische Neujahrstraditionen

Das japanische Neujahrsfest ist eine Zeit der Freude und des Feierns! Zu den traditionellen Feierlichkeiten gehören Essen, Spiele und besondere Bräuche. Viele japanische Familien haben ihre eigenen Bräuche und Traditionen, die du beachten solltest. Wenn Sie sich nicht sicher sind, was erwartet wird, fragen Sie eine einheimische Familie.

Osechi-ryori

Die japanische Neujahrstradition des Osechi-ryori basiert auf der Prämisse, dass das Essen, das zum Neujahrsfest gegessen wird, allen Beteiligten Glück bringen soll. Zu diesem Zweck werden farbenfrohe Gerichte zubereitet, die den Reichtum von Land und Meer darstellen. Das Essen wird mit gutem Willen verzehrt und soll mehrere Tage lang reichen.

Die Japaner feiern das Osechi-Fest schon seit Jahrhunderten. Seine Ursprünge reichen bis in die Yayoi-Zeit zurück, als das Osechi als Speiseopfer für die Götter galt. Ursprünglich wurde das Osechi-Essen Sekku genannt. Später wurde es aus der chinesischen Kultur übernommen, woraus sich der Begriff “Osechiku” entwickelte.

Heute entscheiden sich jedoch viele Familien dafür, ihre Osechi-ryori in einem Lebensmittelgeschäft zu kaufen. Sie sind oft zu einem Preis zwischen 10.000 und 100.000 Y erhältlich. Osechi-ryori wird oft in einem Reiskocher gegessen und ist die perfekte Art, das neue Jahr zu feiern.

Osechi-ryori zeichnet sich durch seine goldene Farbe aus, die für Wohlstand steht. Der klebrig-süße Geschmack macht ihn zu einem beliebten Gericht für Kinder. Das Gericht ist in Konbu (Seetang) eingewickelt, ein Glückssymbol. Viele Gerichte sind zu Ehren des Neujahrs benannt. Eines der bekanntesten Osechi-ryori-Gerichte ist Tazukuri, eine gebratene Babysardine. Dieses Gericht ist für viele Menschen zur Tradition geworden und symbolisiert eine reiche Ernte. Ursprünglich wurden die Sardinen zum Düngen der Felder verwendet.

Hatsumode

Hatsumode ist ein traditionelles Ritual, das während des Neujahrs in Japan durchgeführt wird. Das Ritual findet zwischen Mitternacht in der Silvesternacht und dem dritten Tag des Kalenderjahres statt. Es ist eine Zeit, in der die Menschen den Göttern Respekt zollen und von ihnen Glück erbitten. Das Ritual ist religiöser Natur und beinhaltet den Besuch von Tempeln und Schreinen.

Eine der beliebtesten Aktivitäten während der Hatsumode ist der Kauf von Omikuji, einem schriftlichen Orakel, das angeblich Glück und Unglück für das Jahr vorhersagt. Es ist vergleichbar mit einem Horoskop im Westen und wird oft mit einem Glücksbringer geliefert. Der Glaube ist, dass diese Glücksbringer Glück und Wohlstand bringen. Oft wird der Omikuji als Geschenk gekauft, aber der Brauch ist nicht auf diesen einen Feiertag beschränkt.

Eine weitere beliebte Aktivität an Hatsumode ist der Besuch eines Schreins. Dies ist das erste Mal, dass Frauen im neuen Jahr einen Schrein besuchen. Viele von ihnen tragen aufwendige Winterkimonos, die oft mit Pelz besetzt sind. Da es in Japan sehr kalt werden kann, ist es wichtig, sich warm zu halten. Vor Tempeln wie dem Meiji-Schrein in Tokio stehen die Menschen oft stundenlang Schlange.

Hatsumode ist eine japanische Tradition, bei der die Menschen am ersten Tag des neuen Jahres zu einem Schrein oder Tempel gehen. Es ist ein heiliger und freudiger Anlass, der am ersten Tag des Januars gefeiert wird. Die meisten Menschen gehen am 1. Januar in den frühen Morgenstunden zu einem Schrein, einige besuchen ihn jedoch auch tagsüber.

Otoshidiama

Otoshidiama ist im Wesentlichen ein Geldgeschenk, das jungen Menschen zum Neujahrsfest gemacht wird. Diese Geschenke sind traditionell klein und werden in dekorativen Umschlägen aufbewahrt. Die Kinder können das Geld verwenden, um Spielzeug oder besondere Gegenstände zu kaufen. Die Höhe des Betrags variiert zwar von Familie zu Familie, aber das Geldgeschenk ist eine der schönsten Traditionen des Neujahrsfestes.

Die Geschenke werden verschiedenen Shinto-Gottheiten überreicht. In Japan glaubt man, dass diese Gottheiten die Kinder beschützen. Während Bargeld die häufigste Form von otoshidiama ist, kann es auch viele andere Arten von Geschenken geben. In der Vergangenheit haben die Familien den Gottheiten kein Bargeld geschenkt.

Zu den japanischen Neujahrsfeiern gehört auch die Dekoration der Wohnräume. Die Dekoration besteht in der Regel aus Reisstrohseilen und Papierstreifen, den so genannten Shire. Die Dekoration wird in den letzten Tagen des alten Jahres und in den ersten Tagen des neuen Jahres in den Wohnräumen der japanischen Haushalte angebracht. Es wird angenommen, dass die Dekoration böse Geister abwehrt und eine gute Ernte gewährleistet.

Eine der besten Möglichkeiten, das neue Jahr zu feiern, ist ein köstliches Essen, otoshidi ryori genannt. Die Vorbereitungen für diese traditionelle Mahlzeit beginnen schon Wochen vor dem 1. Januar. Während dieser Mahlzeit besuchen die Familien oft Schreine, um sich ein glückliches Jahr zu wünschen. Viele Familien machen diese Reise zu einem Schrein gemeinsam, um neue Omamori zu kaufen und alte zurückzugeben, um das neue Jahr zu begehen.

Nengajo-Postkarten

In Japan ist das Versenden von Nengajo-Postkarten eine Tradition, die viele Jahrhunderte zurückreicht. Auf diese Weise kann man sowohl nahen als auch fernen Menschen seine Dankbarkeit ausdrücken. Nengajo-Postkarten werden oft an Personen verschickt, die im vergangenen Jahr für einen wichtig waren. Die Karten werden vor dem 25. Dezember verschickt, damit sie rechtzeitig zur Feier des neuen Jahres ankommen.

Wenn Sie Ihren Lieben nengajo-Postkarten schicken möchten, sollten Sie jedoch wissen, dass die Post in Japan schnell ist. Post innerhalb Japans erreicht ihr Ziel normalerweise innerhalb von zwei bis drei Tagen. Daher kann es sein, dass Sie die Zustellung bis ein oder zwei Tage vor Neujahr verschieben müssen.

Um Ihre Gewinnchancen zu erhöhen, können Sie Ihre Nengajo-Postkarten an Freunde, Verwandte und Kollegen weitergeben. Der Gewinner des ersten Platzes erhält 100.000 Yen in bar und Reisetickets. Die Zweitplatzierten erhalten spezielle Pakete aus ihren Heimatstädten.

Um Nengajo-Postkarten zu verschicken, sollten Sie spezielle Neujahrsmarken kaufen. Diese Briefmarken gibt es in Lebensmittelgeschäften, Buchhandlungen und Postämtern. Die Nengajo-Briefmarke ist mit den Schriftzeichen “Nian He” versehen, die sich auf das neue Jahr beziehen.

Schreinbesuche

In Japan ist der Besuch von Schreinen während des Neujahrs ein traditioneller Weg, um zu den Göttern zu beten und Segen für das neue Jahr zu erbitten. Dieses Ritual wird “Hatsumode” genannt und wird in fast allen Schreinen und Tempeln durchgeführt. In den ersten Tagen des neuen Jahres sind die Tempel und Schreine überfüllt mit Besuchern.

Die Schreine in Japan sind oft der erste Ort, den man im neuen Jahr besucht. Viele Japaner besuchen ihren örtlichen Schrein, andere wiederum besuchen bekanntere Schreine. Vielleicht wählen sie einen Schrein aufgrund ihrer Wünsche für das kommende Jahr oder um sich für das vergangene Jahr zu bedanken. Viele Japaner praktizieren den Shintoismus, eine einheimische Religion, und jeder Schrein hat eine besondere Gottheit. Einige Schreine ehren Gottheiten des Geldes, der Liebe, des Studiums und der Gesundheit.

Das Neujahrsfest in Japan ist eine Zeit, in der man sein Haus gründlich reinigt, Schulden begleicht, Familie und Freunde besucht und Geschenke austauscht. Während dieser Zeit gehen viele Menschen zu den örtlichen Tempeln und Schreinen, um die Götter zu besuchen und Geschenke auszutauschen. Der erste Besuch eines Shinto-Schreins wird Hatsumode genannt und findet normalerweise am ersten, zweiten oder dritten Tag des neuen Jahres statt. Neben dem Besuch des Schreins schreiben die Menschen Gebete auf mit Bildern verzierte Holztafeln. Die Schreinpriester sammeln diese Gebete dann ein und verbrennen sie auf dem heiligen Scheiterhaufen.

Die Menschen in Japan besuchen auch Schreine, um Glücksbringer und Amulette für das neue Jahr zu kaufen. Diese Glücksbringer sollen den Menschen helfen, ihre Ziele im Leben zu erreichen. Einige Schreine verkaufen sogar Glücksbringer oder Omikuji, eine Art Wahrsagepapier. Diesem Papier wird nachgesagt, es bringe Glück und Geld. Dies ist eine wichtige Einnahmequelle für die Schreine in dieser Zeit des Jahres.

Kindern Geld schenken

In Japan ist es eine alte Tradition, Kindern zum Neujahrsfest Geld zu schenken. Das Geld wird den Kindern von Erwachsenen überreicht, in der Regel in einem Umschlag, der mit einem Muster verziert ist, das dem chinesischen hongbao oder dem schottischen handsel ähnelt. Die Höhe des Geldes hängt vom Alter des Kindes ab. Manchmal erhält das Kind Hunderte von Dollars, manchmal sind es nur ein paar Yen.

Die Tradition begann damit, dass man sich für das vergangene Jahr dankbar zeigte. Die Menschen schenkten dem Gott des neuen Jahres Reiskuchen, aber im Laufe der Zeit entwickelte sich das Reisopfer zu einem Geldgeschenk für Kinder. Bei den Feierlichkeiten geht es auch um Erneuerung, und es werden Häuser gereinigt und Gebete für Wohlstand gesprochen.

Das Verschenken von Geld an Kinder ist eine der beliebtesten Arten, sich für das vergangene Jahr zu bedanken. Viele Japaner schenken ihren Kindern in der Silvesternacht Geld, wobei sie oft eine Liste der Kinder erstellen, die es verdient haben. Ob sie nun ein Geschenk erhalten oder nicht, diese Geste ist ein wichtiger Teil der japanischen Neujahrstradition.

Als Teil des Neujahrsfestes verschicken Japaner oft Grußkarten an Freunde und Verwandte. Dies ähnelt der Tradition des Versendens von Weihnachtskarten im Westen. Diese Tradition ist in Japan so beliebt geworden, dass viele Postämter Teilzeitstudenten einstellen, die beim Versand dieser Karten helfen.

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