Es gibt viele Möglichkeiten, Matsuri – japanische Straßenfeste – während eines Japanurlaubs zu genießen. Von Gruppentänzen über die Verbrennung von Heiligenfiguren bis hin zu Festumzügen bieten diese Feste eine große Vielfalt an kulturellen Erfahrungen. Pop-up-Stände bieten Leckereien an, und die Einheimischen verkleiden sich, um die Festlichkeiten zu genießen.
Matsuri
Wenn Sie auf der Suche nach einer einzigartigen Möglichkeit sind, die Kultur Japans zu erleben, sollten Sie ein Matsuri – ein japanisches Straßenfest – besuchen. Diese Veranstaltungen werden überall in Japan gefeiert. Einige sind groß, andere sind kleiner und regionaler Natur. Unabhängig von der Art der Veranstaltung sind sie eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich zu entspannen und das Festessen zu genießen.
Die Feste sind voller Farben, Ausgelassenheit und Tradition. Es gibt Hunderte von Matsuri im ganzen Land, und Sie können während Ihrer Reise nach Japan mehrere besuchen. Auch wenn die Besonderheiten der einzelnen Feste unterschiedlich sind, so sind sie doch immer eine wunderbare Möglichkeit, einen besonderen Anlass in Japan zu feiern.
Während Sie diese Feste genießen, sollten Sie der Kultur und den Einheimischen gegenüber respektvoll sein. Es ist wichtig, die Aufführung oder die Tänze nicht zu stören und die Regeln zu befolgen. Sie sollten auch keine Abfälle wegwerfen. Sie sollten nicht erwarten, dass Sie den gleichen Service wie die Einheimischen erhalten. Seien Sie aufgeschlossen, wenn Sie ein japanisches Straßenfest besuchen, und scheuen Sie sich nicht, Fragen zu stellen.
Japanische Matsuri sind gemeinschaftsorientiert und können sehr traditionell oder modern sein. Sie ehren lokale Gottheiten oder historische Ereignisse. Traditionell waren sie für Außenstehende nicht zugänglich, aber heutzutage öffnen sich viele für die Öffentlichkeit. So können Sie traditionelle Kostüme und Musik in einem ganz neuen Licht sehen.
Es gibt einige Matsuri, die landesweit gefeiert werden, aber die meisten finden in der Nachbarschaft statt. Sie sind aus den vielen Mikrokulturen Japans entstanden und haben sich über das ganze Land verbreitet. Dies führte zu einer Vielzahl einzigartiger lokaler Feste. Zum Beispiel gibt es Yakitori, das sind gegrillte Fleischspieße, die auf einen Spieß gesteckt werden. Es gibt auch Takoyaki, das sind panierte Tintenfischhappen.
Einige der beliebtesten Matsuri Japans haben auch einen Bezug zur Natur. Einige von ihnen ehren die Erde, und einige nutzen ihre Ressourcen, um Pflanzen anzubauen und Sake herzustellen. Andere Matsuri werden zu Ehren des Mondes veranstaltet. Das Urabon-e-Festival zum Beispiel findet je nach den örtlichen Bräuchen im Juli oder August statt.
Hakata Dontaku Matsuri
Eines der größten japanischen Straßenfeste ist das Hakata Dontaku Matsuri (Dontaku-Parade), das am 3. und 4. Mai in der Stadt Fukuoka stattfindet. Es zieht jedes Jahr über 2 Millionen Besucher an und ist ein beliebtes Ziel für Besucher aus anderen Ländern. Das Fest bietet eine riesige Parade mit Tänzern, Marschkapellen und Hana Jidosha sowie zahlreiche Essensstände.
Der Ursprung dieser jährlichen Feste geht auf den alten Shinto zurück. Shinto war eine primitive Religion, die ihren Glauben auf alle Aspekte der Natur ausdehnte. Neben den Gottheiten wurden auch Geister und die verstorbene Seele gefeiert. Die Besucher des Hakata Dontaku Matsuri waren Teil einer Gemeinschaft, die durch ihren Glauben an die Natur und ihre Kräfte verbunden war.
Während des Festes versammeln sich Zehntausende von Menschen auf den Straßen, um die traditionelle Musik, den Tanz und das Feuerwerk zu genießen. Das Fest ist eines der “großen drei” Feste in Japan. Es wird angenommen, dass es auf die Mitte des 10.
Das Hakata Dontaku Matsuri ist ein farbenfrohes Fest, das in Fukuoka stattfindet. Das ursprüngliche Fest war eine Version der Matsubayashi-Volkskunst, die in Kyoto während der Muromachi-Periode aufgeführt wurde. Das traditionelle Matsubayashi war eine Prozession von Menschen, die als die drei Glücksgötter verkleidet waren. Auch Kinder führten Tänze auf, die von speziellen Gesängen, den Iitate, begleitet wurden. Das Hakata Dontaku wurde zum immateriellen Kulturgut Japans erklärt.
Ein weiteres beliebtes Fest in Hakata ist das Kanda Matsuri, das auf das 9. Jahrhundert zurückreicht. Mit diesem Fest wird an den Sieg von Tokugawa Ieyasu in der Schlacht von Sekigahara erinnert. Es ist die einzige Gelegenheit im Jahr, bei der die Stadtbewohner vor dem Shogun paradieren können. Das Fest umfasst eine Prozession mit tragbaren Schreinen durch die Stadt, Geisha-Tänze und eine Teezeremonie. Das Fest findet in ungeraden Jahren statt, und zwar am Wochenende, das dem 15. Mai am nächsten liegt.
Neben dem Hakata Dontaku Matsuri gibt es in Japan noch viele andere Feste, die einen Besuch wert sind. Viele Japaner veranstalten ihr jährliches Fest während der Goldenen Woche, wenn die Geschäfte geschlossen sind und die meisten Menschen Urlaub machen. Für diese Feste sollten Sie Ihre Unterkunft und den Transport im Voraus buchen.
Fukagawa Festival
Japanische Straßenfeste sind eine gute Möglichkeit, die lokale Kultur und Geschichte kennen zu lernen. Ganz gleich, ob Sie Japan zum ersten Mal besuchen oder schon eine Weile dort leben, es gibt viele Möglichkeiten, an einem Festival teilzunehmen. Ob Sie nun Straßenessen, Tanzen oder traditionelle japanische Darbietungen mögen, ein Matsuri-Festival wird Ihnen einen Eindruck von der reichen Kultur des Landes vermitteln.
Das Fukagawa-Festival findet jährlich im Bezirk Soma in der Präfektur Fukushima statt. Es ist eines der drei großen Shinto-Festivals und geht auf das siebzehnte Jahrhundert zurück. Darauf folgen das Sanno Matsuri und das Kanda Matsuri. Am frühen Nachmittag strömen Tausende von Menschen in die Gegend, darunter auch Einheimische, die riesige Papierwagen basteln und tragen. Die Parade beginnt um 14:45 Uhr und ist ein spektakulärer Anblick.
In der Antike war das Matsuri ein religiöses Fest zu Ehren eines Schreins oder Tempels. Es war ein Fest zu Ehren eines Gottes oder einer Göttin, und die Teilnehmer trugen aufwändige Kostüme, Schminke und tanzten. Zu einigen Matsuri-Veranstaltungen gehörten auch Musiker und Tänzer, die Festmusik spielten. Die gesamte Gemeinde war in das Matsuri involviert, wodurch eine einzigartige und magische Atmosphäre entstand.
Das Fukagawa-Festival ist eines der drei wichtigsten Shinto-Festivals in Tokio und geht auf die Edo-Zeit zurück. Das Fest dauert einen Monat lang und umfasst Rituale und Veranstaltungen. Das auffälligste Merkmal des Festes sind die Yamaboko-Wagen, die mit kostümierten Figuren und Musikern, die traditionelle japanische Instrumente spielen, geschmückt sind.
Das Fukagawa-Festival ist das größte Sommerfest in Tokio. Es wird auch Mizukake Matsuri genannt, was so viel wie “Wasserspritzfest” bedeutet. Mehr als dreitausend Teilnehmer nehmen an dieser Veranstaltung teil, und an Mikoshi herrscht kein Mangel. Das Fest findet in der Nähe des Tomioka-Hachimangu-Schreins statt.
Ein Fest zu Ehren des Gottes Tomioka ist eine wichtige Shinto-Tradition. In der Stadt Fukagawa wird das Fest am 15. August im Hachiman-Schrein gefeiert. Es gilt als das “Hauptfest”, das alle drei Jahre stattfindet, und es gibt 53 mobile Schreine.
Shibamata-Taishakuten-Tempel
Die Straße, die zum Shibamata-Taishakuten-Tempel führt, ist gleichzeitig eine Einkaufsstraße mit einer großen Auswahl an Geschäften und Restaurants. Hier können Sie lokale Spezialitäten probieren und die Atmosphäre dieser Gegend genießen.
Shibamata ist ein wunderschönes, eigenständiges Städtchen. Die meisten Aktivitäten sind nicht saisonabhängig, aber während der Sakura-Saison sind sie besonders schön. Die Stadt ist weitgehend fußgängerfreundlich, und Sie können den Tempel leicht über den Bahnhof Shibamata erreichen, der nur wenige Gehminuten entfernt liegt. Die Gegend um den Tempel ist nicht die aufregendste oder lebendigste, aber dennoch eine der schönsten und charmantesten Gegenden der Stadt.
Der Haupteingang des Tempels ist durch einen seltsam geformten Automaten gekennzeichnet, der an einen Roboter erinnert. Im Inneren finden Sie köstliche japanische Süßigkeiten und klassische Leckereien aus Tokio. Im Süßwarenladen können Sie Eintrittskarten kaufen. Wenn Sie Zeit haben, können Sie auch das Spielzeugmuseum Shibamata im zweiten Stock besuchen.
In Shibamata befindet sich der 1629 gegründete Tempel Shibamata Taishakuten. Er befindet sich in der Nähe von Shibamata Sando, einer Einkaufsstraße mit vielen Geschäften. Eines der beeindruckendsten Bauwerke des Tempels ist sein Tor, das vom Ururgroßvater des Ladenbesitzers geschnitzt wurde.
Shibamata liegt im östlichen Teil von Tokio und besitzt eine charmante Altstadtatmosphäre. Die Hauptattraktion der Gegend ist der Shibamata Taishakuten-Tempel, der nicht weit vom Bahnhof entfernt liegt. Die Stadt ist auch durch den Film “Otoko wa Tsurai yo” mit Kiyoshi Atsumi in der Hauptrolle bekannt.
Der Tempel beherbergt auch einen wunderschönen japanischen Garten. Der Suikeien ist ein ruhiger Ort, und der Garten des Tempels ist voll von schönen Bäumen und Pflanzen. In der Umgebung befindet sich auch ein Teehaus, in dem man saisonale Süßigkeiten und heißen Tee genießen kann.
Eine der größten Hanabi-Veranstaltungen findet am letzten Tag des Koshin statt. Es wird von mehr als einer Million Menschen besucht und bietet eine Reihe von verschiedenen Programmen. Das Fest findet auf dem Edogawa-Fluss im Zentrum von Tokio sowie rund um den Senso-ji-Tempel im Stadtteil Asakusa statt.
Ähnliche Themen