Setsubun oder wie man Dämonen vertreibt

Setsubun oder wie man Dämonen vertreibt

Setsubun ist eine Tradition in Japan, die sich auf die Vertreibung von Dämonen und bösen Geistern konzentriert. Das wichtigste Ritual besteht darin, dass sich ein männliches Familienmitglied als Oni verkleidet und geröstete Sojabohnen auf ihn wirft. Die Bohnen, die auch als fukumame bekannt sind, sollen Glück bringen. Die Japaner sagen oft “Oni wa soto!” oder “Oni wa uchi!”, wenn sie die Bohnen werfen. Wenn die Bohnen die Eingangstür treffen, so glaubt man, wird der böse Geist verjagt.

Bohnenwerfen

Der traditionelle japanische Brauch des Setsubun oder “Bohnenwerfens” beruht auf dem Glauben, dass das Werfen von gerösteten Sojabohnen auf einen Oni-Dämon diesen vertreibt. Der Oni ist der Geist des Unglücks, und mit diesem Brauch soll er aus dem Haus vertrieben werden. Bei der Zeremonie werfen kleine Kinder Bohnen auf ein Familienmitglied, das als Oni-Dämon verkleidet ist.

Der Brauch ist in Japan sehr beliebt, wo die Japaner traditionell Sojabohnen auf Dämonen werfen, um Glück zu bringen. Um die Dämonen zu verscheuchen, werfen die Kinder die Bohnen auf den Dämon und singen dabei “Raus mit dem Dämon, rein mit dem Glück!” Viele Kinder nehmen an dieser traditionellen Veranstaltung teil, die ein Familienereignis ist, das von allen Altersgruppen genossen wird.

In einigen Tempeln und Schreinen werden Veranstaltungen zur Feier dieser Tradition durchgeführt. Einige dieser Veranstaltungen werden zu traditionellen Shinto-Reinigungsritualen und werden von bunten Dämonenkostümen begleitet. In Kyoto zum Beispiel findet im Heian-Schrein eine traditionelle Zeremonie statt, bei der die Oni und die örtlichen Maiko kleine Päckchen mit gerösteten Bohnen in die Zuschauer werfen.

Die Veranstaltung zieht jedes Jahr Tausende von Teilnehmern an. Im Tempel werden auch daruma-Puppen verkauft, die Wünsche erfüllen sollen. Die alljährliche Veranstaltung ist die größte ihrer Art in der Präfektur Kanagawa.

Ehomaki Sushi-Rolle

Ehomaki, die japanische Rolle aus gerösteten Sojabohnen, soll Dämonen verjagen. Der Verzehr dieser Sushi-Rolle muss in aller Stille erfolgen. Bevor du mit dem Essen beginnst, musst du deine Augen schließen und dir etwas wünschen. Wenn du deinen Wunsch ausgesprochen hast, musst du das ganze Brötchen essen, ohne zu sprechen.

Die Ehomaki-Sushi-Rolle wird aus sieben verschiedenen Zutaten hergestellt und soll böse Geister vertreiben. Sie entstand in der Region Osaka zwischen der Edo- (1603-1867) und der Meiji-Zeit (1868-1912) und wurde von Kaufleuten gegessen, um erfolgreiche Geschäfte zu feiern. Ursprünglich wurde es futomakizushi (dicke Sushirolle) und marukaburi-zushi (einteilige Sushirolle) genannt. Heute findet man die Ehomaki-Sushirolle in Kaufhäusern und Supermärkten. Die Ehomaki-Sushi-Rolle wird aus sieben Zutaten hergestellt, die alle unterschiedliche Bedeutungen haben.

Ehomaki wird in Japan traditionell am Tag des Setsubun gegessen. Die sieben Zutaten sollen Glück bringen und werden in aller Stille verzehrt. Die Ehomaki-Sushirolle ist lang und enthält sieben Zutaten. Sie wird traditionell schweigend gegessen und sollte niemals angeschnitten werden. Man kann sie in fast jedem Geschäft in Setsubun kaufen, aber man kann sie auch zu Hause zubereiten.

In Japan wird die Ehomaki-Sushirolle traditionell schweigend und mit einem Wunsch gegessen. Diese Tradition hat ihren Ursprung in Osaka und ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Um eine Ehomaki-Rolle zu essen, muss man in Richtung Nord-Nordwest schauen. Dies soll böse Geister abwehren.

Erdnüsse

In Japan werden traditionell Erdnüsse und Sojabohnen geworfen, um Dämonen zu vertreiben. Da der Anbau von Sojabohnen aber nicht einfach ist, wirft man stattdessen Erdnüsse. Außerdem sind Erdnüsse größer und lassen sich leichter werfen. Ein weiterer Vorteil von Erdnüssen ist, dass ihre Schalen beim Werfen nicht schmutzig werden. Auf diese Weise kann man sie nach dem Wegwerfen leicht wiederfinden. Außerdem sind Erdnüsse leckerer als Sojabohnen.

In Japan ist Setsubun ein traditioneller Feiertag, der oft im Februar begangen wird. In der Vergangenheit war dieser Feiertag mit einem Mondzyklus verbunden. Die Menschen warfen geröstete Erdnüsse und Sojabohnen vor die Tür und sangen den speziellen Spruch “Oni wa soto”, was so viel bedeutet wie “gut in”. Das Fest wird auch am letzten Tag des Winters gefeiert, wenn die Tage der Dunkelheit und des Unglücks enden.

Um Setsubun zu feiern, verwenden viele Familien Erdnüsse, um Dämonen zu vertreiben. Außerdem sind Erdnüsse hygienischer als Sojabohnen. Erdnüsse sind auch leichter zu essen. Viele Familien steigen von Sojabohnen auf Erdnüsse um, weil letztere als gesündere Alternative gelten.

Eine weitere Tradition ist das so genannte Mamemaki, bei dem Bohnen aus einem offenen Fenster oder einer Tür geworfen werden. Das Haushaltsoberhaupt trägt außerdem eine Maske, um böse Geister fernzuhalten.

Konjac-Knolle

Die Konjac-Knolle, oder konnyaku auf Englisch, ist ein Gemüse, das in der japanischen Küche verwendet wird. In Korea und Japan ist sie auch als Shirataki bekannt. Sie ist mit der Kartoffel verwandt und gehört zur Familie der Dioscoreaceae, wird aber auf andere Weise verwendet. Die essbare Knolle wird häufig in der Küche verwendet, aber auch zur Herstellung von Gelee und Mehl. Manche Menschen verwenden sie sogar als veganen Ersatz für Gelatine.

Fisch

Setsubun ist ein Feiertag, der in Japan Anfang Februar gefeiert wird. An diesem Tag wird das Unglück vertrieben und das neue Jahr begrüßt. An den traditionellen Ritualen sind oft Fische beteiligt, die Dämonen vertreiben sollen. Diese Traditionen machen besonders Kindern Spaß und sind bei der ganzen Familie beliebt.

Nach japanischem Brauch können Fische dazu dienen, Dämonen zu vertreiben. Sie werden auch in japanischen Zeremonien zum Frühlingsanfang verwendet. Traditionell hängen die Menschen getrocknete Fische auf, um böse Geister zu vertreiben. Manche werfen sogar geröstete Bohnen, um böse Geister zu vertreiben.

Historisch gesehen hat sich der Brauch des Setsubun aus einem chinesischen Ritual namens tsuina entwickelt. Die Menschen glauben, dass Dämonen für Unglücksfälle verantwortlich sind, und versuchen, sie aus ihren Häusern zu vertreiben. Ursprünglich wurde das Ritual in einzelnen Haushalten praktiziert, aber später wurde es von Japan übernommen. Heute wird dieses Fest in Tempeln und Schreinen gefeiert, denn es ist eine beliebte Tradition in Japan.

Viele japanische Familien nehmen an Setsubun-Zeremonien teil. Das Ritual beinhaltet das Werfen von Bohnen außerhalb und innerhalb eines Schreins oder Tempels. Während des Rituals rufen die Menschen: “Oni wa soto! Fuku wa uchi!” und “Fische können Dämonen verjagen!”. Ein Dämon kann auch als eine Person erscheinen, die eine Oni-Maske trägt.

Sushi

Die Japaner glauben seit langem, dass der Verzehr einer bestimmten Bohnensorte böse Geister vertreiben kann. Der Verzehr zusätzlicher Sojabohnen während des Setsubun-Festes gilt als Glücksbringer. Auch die ungeschnittene Sushi-Rolle, die als ehomaki bekannt ist, soll böse Geister abwehren. Der Ursprung dieser Tradition ist ein Rätsel, aber die meisten Berichte besagen, dass sie in Osaka begann.

Das Gericht ist nicht nur für zu Hause gedacht. Es ist auch in Tempeln und Schreinen in ganz Japan beliebt. Es ist sogar bekannt, dass Prominente und Politiker an Setsubun-Veranstaltungen teilnehmen. Neben einer besonderen Art von Sushi werden geröstete Bohnen und Sushi gegessen, um Dämonen zu vertreiben.

Setsubun ist ein traditionelles japanisches Fest, das zu Beginn des Frühlings gefeiert wird, um böse Geister zu vertreiben. Außerdem half es den Menschen, Krankheiten loszuwerden. Die Japaner glaubten, dass das Unglück und die Krankheit des vergangenen Jahres von Dämonen verursacht werden könnten, weshalb es wichtig war, das Haus und den Boden von diesen Kreaturen zu reinigen, wenn die Jahreszeit wechselte.

Die wichtigste Mahlzeit am Setsubun ist ehomaki sushi, was so viel wie “Glücksrolle” bedeutet. Diese Rollen sind mit sieben Zutaten gefüllt – den sieben Gottheiten des Glücks. Sie müssen in aller Stille und mit Blick in die glücksverheißende Richtung verzehrt werden.

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